Selma Eichmann geb. Böhme

(30.09.1865 Dahlenburg - 27.03.1943 Theresienstadt, Ghetto)

Ihre Eltern sind der Kaufmann und Schlachter Meyer Böhme (*1820 Dahlenburg - gest. vor 1896) und Rahel / Rike, geb. Neumann (*1825 Dahlenburg).

Selmas Großeltern, Markus Neumann (Grabstein Nr.3) und Sarah, geb. Abraham / Baruch (Grabstein Nr.8), sind auf dem Bleckeder Friedhof bestattet, ebenso die 2-jährig verstorbene Schwester Bertha (*1858). Ihre Schwester Pauline, verheiratete Müller (*1860 Dahlenburg), starb 1943 in Theresienstadt, Ghetto.

Sie heiratete den Kaufmann Albert Eichmann (1858 - 1936), 1894 wurde ihr Sohn Arthur geboren, 1908 zog die Familie von Uelzen nach Hannover. Seit 1910 wohnten sie in der Gretchenstrasse 48.

1936 bis 1938 wohnte sie, nach dem Tod ihres Mannes, in Hannover  in der Flüggestrasse 12, bei der Volkszählung 1939 in Hannover in der Bodekerstrasse 39, II.

Selma Eichmann wohnte zuletzt in Hannover-Ahlen. Sie wurde von Hannover mit dem Transport VII/1 am 23. Juli 1942, nach Theresienstadt, Ghetto deportiert. Dort starb sie am 27. März 1943.

Seit 2017 erinnern Stolpersteine in der Flüggestrasse 12 in Hannover an sie und ihren Sohn Arthur (1941 ermordet im KZ Buchenwald). Ihre Namen sind auch auf dem Holocaust-Mahnmal an der Oper in Hannover verzeichnet.

 

Zur Biographie siehe auch: